Mit einer starken Celine im Rücken und einer soliden Abwehr stellten die Löwen ihren Gegner zunächst vor eine harte Probe. So stand es nach 4 Minuten lediglich 1:0, da man im Angriff wieder einige Probleme hatte. Ab und zu kam es... aber auch hinten zu kleinen Abstimmungsfehlern, besonders die Kreisläuferin und Einläufer machten den Leos Schwierigkeiten. Bis zur 12. Minute konnte der Vorsprung aber sicher gehalten werden (7:3). Doch dann wurden viele Fehlpässe gespielt und Hektik beherrschte das Spiel, man war ab der 13. Minute einfach zu ungefährlich vorm Tor und der Gegner kam immer häufiger zu Chancen (16. Min 7:5). Hinzu kam, dass die beiden jungen Schiedsrichter sehr unsicher waren und viele harte Fouls nicht ausreichend ahndeten. Das machte das Spiel für die Leos zunehmend schwieriger (22. Min 7:7). Die Löwinnen konnten 10 Minuten lang kein Tor erzielen. Glücklicherweise berappelten sich die Mädels zum Ende der ersten Halbzeit und schafften es mit einer 12:10 Führung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit hatten die Löwinnen Startschwierigkeiten und Cappel konnte wieder ausgleichen (35. Min 12:12). Ab der 40. Minute besserte sich die Abwehr aber und man kam so auch zu einfachen Toren. Die Leos hatten die Partie nun voll im Griff und zeigten, dass sie immer noch auf den ersten Platz gehören, auch wenn man auf einige Leistungsträger verzichten musste (52. Min 21:17). Doch zum Ende machte man es unnötig spannend. Als die Zuschauer schon um den sicheren Sieg zitterten, passte Mareike einen wundervollen Pass àla „Vanessa-muss-doch-da-stehen“ auf eben diese und Vanessa verwandelte zum entscheidenden 22:20. Die Löwinnen sind wieder in der Spur und haben dank einer tollen Teamleistung verdient gewonnen.
Es spielten und trafen: Celine Hönert (3 geh. 7m), Nina Fischer, Mareike Krooß (1), Daniela Pölz (4/4), Pauline Richter (2), Lisa Riesen (6), Jaqueline Schmeichel (1), Vanessa Sielemann (2), Jessica Thrömer (2), Lisa Vollmann (4/1).