Justin Sonntag eröffnete den zweiten Heimwettkampf am Boden und turnte seine Übung souverän und ohne große Fehler durch. Für seine gelungene Eröffnung des Wettkampfes wurde er vom Kampfgericht mit 13,50 Punkten belohnt. Philip Hein und Bennet Begemann taten Justin dies nach und erturnten beide über 13,00 Punkte. Auch die Coesfelder wussten ihre Stärken auszuspielen und konnten insgesamt 39,70 Punkte für sich erlangen. Somit lagen sich dennoch 0,2 Punkte hinter den Löwen, wodurch das Gerät mit 39,90 Punkten an die Heimmannschaft ging.
Am Seitpferd konnte der TuS an die Erfolge vom Boden unglücklicherweise nicht anknüpfen. Niklas Schröder begann am Pauschenpferd mit dem Ziel eine Tschenkehre in seine Übung aufzunehmen und so einen höheren Ausgangswert zu erzielen. Leider stürzte er bei dem Versuch. Davon ließen sich Justin Sonntag und Philip Hein jedoch nicht aus der Ruhe bringen, und turnten ihre Übungen souverän und sicher zu Ende. Am Ende stand ein Ergebnis von 35,00 Punkte für Leopoldshöhe und 35,70 Punkte für Coesfeld. Die Coesfelder zeigten schwierigere und solide Übungen, wodurch sie das Seitpferd für sich entscheiden konnten.
An den Ringen folgte dann die nächste Enttäuschung für die Leos. Mit niedrigeren Schwierigkeiten und Schönheitsfehlern turnten sie ihre Übungen durch, konnten den saubereren Übungen der Gegner jedoch nicht viel entgegensetzen. Somit ging auch das dritte Gerät an die Coesfelder Kunstturner. Ihr Vorsprung wuchs somit auf 0,9 Punkte an.
Am Sprung kam es dann zur glücklichen Wende für die Leos. Mit zwei Tsukahara und einem Überschlag-Salto in gebückter Ausführung konnten die Leos Justin Sonntag, Moritz Becker und Philip Hein das Gerät gewinnen. Die niedrigeren Schwierigkeiten der Gegner, konnten mit denen der Heimmannschaft nicht mithalten. Das Zwischenergebnis nach dem vierten Gerät: 146,40 : 144,60 für Leopoldshöhe.
Auch der Barren stellte nun keine große Hürde für die Löwen mehr da. Mit Niklas Schröder als erstem Turner, konnte der TuS direkt in Führung gehen. Den Rest erledigten die Allrounder Justin Sonntag und Philip Hein. Mit der einzigen Übung am Barren mit über 13 Punkten beendete Justin den Durchgang und sicherte seiner Mannschaft 1,50 Punkte Vorsprung gegenüber den Coesfelder Turnern.
Nach dem Sieg am Barren blieb jetzt nur noch das Reck. Ein Gerät an dem sich die Löwen in der Vergangenheit häufig die Zähne ausbissen. Trotz Unsauberkeiten gelang es den Vorsprung auszubauen. Philip Hein erturnte die Höchstwertung am Reck von 12,00 Punkten. Er zeigte ein Flugteil, das Überkehren, welches den Ausgangswert seiner Übung um 0,9 Punkte verbesserte. Mit 34,40 zu 33,40 Punkten gewannen die Gastgeber die letzte Disziplin dieses Vergleichs.
Am Ende stand ein ausbaufähiges Ergebnis von 218,90 zu 214,60 und eine glückliche Siegermannschaft. Die Leos zeigten, dass sie auch an schlechten Tagen die Zähne zusammenbeißen und zusammenhalten. Der nächste Heimwettkampf der Leopoldshöher Turner findet am 23.04.2016 in der Turnhalle der Grundschule Leopoldshöhe statt. Hier turnen sie gegen den aktuellen Verfolger, die drittplatzierte SG Paderborn. Die aktuelle Tabelle ist im Internet unter der Adresse http://landesliga-oberliga.gmxhome.de einzusehen.